wichtige Mineralstoffe
während der Schwangerschaft
während der Schwangerschaft
Dein Körper braucht jetzt vermehrt Folsäure und Folate:
Diese B-Vitamine sind wichtig für die Blutbildung sowie alle Zellteilungs- und Wachstumsprozesse.
Wo sind sie drin? In Blattsalaten und Gemüse – vor allem Brokkoli, Rosenkohl, Wirsing, Spargel und Vollkornprodukten.
Tipp: Empfehlenswert ist die zusätzliche Einnahme von 400 Mikrogramm Folsäure, um das Risiko eines Neuralrohrdefektes zu verringern – möglichst bereits vier Wochen vor der Empfängnis bis hin zur 12. Schwangerschaftswoche. Die Kosten dafür werden von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen.
Jod ist wichtig für die Entwicklung der kindlichen Schilddrüse. Eine Über- oder Unterfunktion der vorgeburtlichen Schilddrüse kann zu schweren körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen führen. Jod trägt zur Stoffwechselsteuerung, zur kindlichen Körperreifung der Organe und Muskulatur sowie zur Entwicklung des Nervensystems und Gehirns bei.
Wo ist es drin?
Es ist vor allem in jodiertem Speisesalz, Milchprodukten und Seefischen enthalten. Tipp: Verwende konsequent jodiertes Speisesalz und bevorzuge beim Einkauf auch andere Lebensmittel, die mit Jodsalz hergestellt sind. Wenn du außerdem ein bis zweimal pro Woche Seefisch isst, bist du und dein Baby ausreichend versorgt. Falls du Fisch nicht magst oder dich vegetarisch oder vegan ernährst, solltest du mit deinem Arzt besprechen, ob es sinnvoll für dich ist, zusätzliches Jod (100 Mikrogramm sind ausreichend) in Tablettenform einzunehmen.
Kalzium ist der wichtigste Baustein für Knochen und Zähne. Außerdem ist es notwendig für den Blutkreislauf, die Nerven und das Gewebe von Mutter und ungeborenem Kind.
Wo ist es drin?
In Milch und Milchprodukten sowie Mineralwasser. Meist reicht eine ausgewogene Ernährung, den Tagesbedarf von etwa 1000 Milligramm zu decken – das Tagessoll hat man zum Beispiel schon mit einem Glas fettarmer Milch, einem Becher Joghurt, einer Scheibe magerem Käse, etwas Magerquark (50 Gramm) sowie einer Portion Brokkoli erreicht.
Tipp: Bevorzuge Mineralwasser, das mindestes 150 mg Kalzium pro Liter enthält. Falls du unter einer Milchzuckerunverträglichkeit oder einer Milcheiweißallergie leidest, lasse dich am besten von deinem Arzt beraten.
Vitamin A ist wichtig für das Wachstum, vor allem für die Entwicklung der Lungen. Es kommt nur in tierischen Nahrungsmitteln vor. Mit einer ausgewogenen Ernährung nimmt man ausreichend zu sich.
Viele Pflanzen enthalten zudem Beta-Karotin, eine Vorstufe des Vitamins, die der Darm zu Vitamin A umbauen kann.
Vitamin A ist in Fleisch, Innereien, Milchprodukten und Eiern enthalten; Beta-Karotin vor allem in gelben und orangefarbenen Obst- und Gemüsesorten (z.B. Aprikosen, Mango, Karotten) sowie in dunkelgrünen Blattgemüsen (Mangold, Spinat). Du solltest nicht mehr als 5000 Einheiten täglich zu dir nehmen.
Deshalb sollten schwangere Frauen keine Vitamine in Form von Kombipräparaten zu sich nehmen und auf Leber sowie Lebertran verzichten. In hohen Mengen vor allem im ersten Drittel der Schwangerschaft kann zu viel davon das Ungeborene schädigen.
Magnesium stärkt Herz und Muskeln, ist Bestandteil von Knochen und Zähnen und unterstützt die einwandfreie Funktion des Nervensystems.
Wo ist es drin?
In Orangen, Bananen, allen Produkten aus Vollkorngetreide, Gemüse, Kartoffeln, Sojabohnen, Beerenobst, Geflügel und Fisch.
Tipp: Magnesiummangel kann sich in Form von Muskelkrämpfen bemerkbar machen. Dann solltest du eine magnesiumhaltige Kost bevorzugen.
Eisen spielt eine wichtige Rolle beim Sauerstofftransport des Blutes. Weil die Blutmenge in der Schwangerschaft zunimmt und sich das Kind selbst auch mit Eisen versorgen muss, brauchen Mutter und Baby jetzt deutlich mehr davon.
Wo ist es drin?
In Fleisch und Wurst, allen Produkten aus Vollkorngetreide, in Hülsenfrüchten, Spinat sowie Mangold. Und: Es gibt Lebensmittel, welche die Aufnahme von Eisen im Körper hemmen wie zum Beispiel Gerbsäuren in schwarzem Tee und Kaffee.
Tipp: Frucht- und Milchsäure sowie Vitamin C helfen dem Körper, das Eisen aufzunehmen. Deshalb Fleisch oder Salatdressings mit etwas Zitronensaft beträufeln, ins Müsli frische Früchte geben.
Diese Website verwendet Cookies – nähere Informationen dazu und zu Ihren Rechten als Benutzer finden Sie in unserer Datenschutzerklärung am Ende der Seite, oder indem Sie auf „Mehr lesen“ klicken.
Ich habe verstandenMehr lesenUnsere Webseite verwendet Cookies. Bei Cookies handelt es sich um Textdateien, die im Internetbrowser bzw. vom Internetbrowser auf dem Computersystem des Nutzers gespeichert werden. Ruft ein Nutzer eine Website auf, so kann ein Cookie auf dem Betriebssystem des Nutzers gespeichert werden. Dieser Cookie enthält eine charakteristische Zeichenfolge, die eine eindeutige Identifizierung des Browsers beim erneuten Aufrufen der Website ermöglicht.
Die Details unserer Cookie und Datenschutz Einstellungen können Sie hier nachlesen.
Datenschutz