Psychische Widerstandskraft bezeichnen Forscher als Resilienz. Ihre Basis sind:
- die Fähigkeit der Selbstregulation ( etwa mit seinen Emotionen umgehen zu können)
- ein starkes Selbstwertgefühl
- ein gutes Selbstvertrauen („Das kann ich gut.“)
- Kontaktfähigkeit, soziale Kompetenz und Konfliktfähigkeit
- Problemlösungsfähigkeiten (zum Beispiel die Fähigkeit, aus Fehlern zu lernen)
- Autonomie (Ich-Entwicklung)
- Stressregulation
- Neugierde
- Offenheit
Früher dachte man, Resilienz sei angeboren. Doch heute weiß man, dass ihre Wurzeln in der frühen Kindheit liegen: in einer sicheren Bindung, die stark macht und mit deren Hilfe negative Erlebnisse wettgemacht werden können. Wenn ein Baby schon früh Geborgenheit und Liebe erfährt, seine Leistungen anerkannt und seine Fähigkeiten der Entwicklung angemessen gefördert werden und wenn es soziale Kontakte zu Altersgenossen knüpfen darf, entwickelt es eine lebenslange Widerstandskraft.