Schwanger
– was nun?
Endlich Schwanger
– was nun?
Sobald du von deiner Schwangerschaft weißt, bekommen die nächsten Wochen und Monate plötzlich eine vollkommen neue Bedeutung. Zum Glück sind es in der frühen Schwangerschaft nur wenige Dinge, um die du dich zeitnah kümmern solltest. Das Wichtigste ist in diesen vier kompakten Tipps zusammengefasst. Die meisten anderen Dinge haben noch Zeit. So kannst du also entspannt bleiben. Auch wenn das wahrscheinlich leichter gesagt ist als wirklich getan.
- Vorsorge sicherstellen Mit der offiziellen Feststellung der Schwangerschaft in einer gynäkologischen Praxis oder einer Hebamme beginnt die Schwangerschaftsvorsorge. Fast alle Vorsorgeuntersuchungen bis auf den Ultraschall können sowohl von Hebammen als auch von Ärztinnen und Ärzten durchgeführt werden. Die Untersuchungsergebnisse werden im Mutterpass dokumentiert .
Prüfe bei den ersten Terminen, ob du dich gut behandelt und verstanden fühlst. Falls nicht, spreche deinen Eindruck an oder wechsele die Praxis. Diese Termine sind schließlich wichtig und finden ab jetzt monatlich statt. Berufstätige Schwangere müssen für die Vorsorge übrigens von der Arbeit freigestellt werden. - Krankenkasse prüfen Egal ob du gesetzlich oder privat krankenversichert bist: Rufe bei deiner Krankenkasse an und finde heraus, wie genau und mit welchen Leistungen und Extras du dort als Schwangere versichert bist. Erkundige dich nach vertraglichen Leistungen und Angeboten angefangen bei Fragen zu der Vorsorge und möglichen zusätzlichen Vorsorgeuntersuchungen über zusätzliche persönliche Hebammenbetreuung und Geburtsvorbereitung bis hin zur Nachsorge- und Rückbildungsgymnastik.
- Kläre, wer’s wann erfährt Wer darf es schon wissen? Wer noch nicht? Und wer soll es wann von wem erfahren? Tausche dich in Ruhe mit deinem Partner aus und legt euch eine passende Strategie zurecht – mit genug Zeit zum Abwägen. Manche Paare entscheiden sich auch, die Neuigkeit erst dann bekannt zu machen, wenn die Schwangerschaft weitgehend stabil ist. Das ist nach ungefähr 12 Wochen bzw. drei Monaten der Fall.
- Arbeitgeber informieren Wenn du berufstätig bist, dehnt sich die Frage auch auf Kolleginnen, Kollegen und den Arbeitgeber aus. Vielleicht macht es Sinn, noch ein wenig mit der Bekanntmachung zu warten? Grundsätzlich musst du den Arbeitgeber nicht sofort informieren. Hast du allerdings Kontakt zu Gefahrenstoffen (z. B. Chemische Stoffe, Sprays, Farben, Reinigungs- und Lösungsmittel) oder Biostoffen, ist die Arbeitsumgebung belastend oder bist du Strahlen, Vibrationen, Lärm, Hitze, Kälte oder Nässe ausgesetzt, solltest du den Arbeitgeber frühzeitig informieren. Gleiches gilt, wenn deine Arbeit körperlich sehr anstrengend ist oder du im Akkord arbeitest.
Durch das Mutterschutzgesetz genießt du dann nämlich ab sofort besondere Sicherheiten sowie Kündigungsschutz am Arbeitsplatz.
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