Viel hilft nicht unbedingt viel. Experten raten daher von Vitaminkombipräparaten ab – sie können sogar schädlich sein.

Schwangere haben jedoch einen erhöhten Bedarf an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen.
Natürlich ist eine gute Versorgung mit Vitaminen für Schwangere von Anfang an wichtig.
Ob Folsäure, Eisen, Jod, Kalzium oder Magnesium: Der Körper selbst kann sie nicht produzieren, sondern nimmt sie aus der Nahrung auf.
Eine gesunde Mischkost mit viel Gemüse und Obst liefert bereits die meisten wichtigen Vitamine und Nährstoffe.
Experten raten, keine der oft teuren Multivitaminmischungen, die sogenannten Kombipräparate, ohne ärztliche Rücksprache einzunehmen. Nahrungsergänzungsmittel gezielt einzunehmen ist gesünder und zudem günstiger, als wahllos Multivitamine zu schlucken.
Das Mittel Nr. 1 ist Folsäure. Es ist wichtig für die Blutbildung sowie für alle Zellteilungs­ und Wachstumsprozesse. Zudem verringert es das Risiko für einen Neuralrohrdefekt (offener Rücken) des Kindes und sollte schon vier Wochen vor der Zeugung eingenommen werden, mindestens aber im ersten Trimester.
Jod sollte in der Schwangerschaft und bis zum Ende der Stillzeit eingenommen werden.
Ergänze weitere Zusatzpräparate besser nicht in Eigenregie, sondern nur bei nachgewiesenem Mangel und nach Rücksprache mit deinem behandelnden Arzt.