Wenn du die Signale deines Babys richtig deutest und es bei den ersten Anzeichen von Müdigkeit in sein Bett legst, sind besondere Einschlafhilfen gar nicht nötig.
Es gibt aber Gegenstände (etwa Kuscheltiere) oder Rituale (etwa Singen, Schmusen), die durchaus sinnvolle Hilfen sein können.
Die Maßnahmen, dein Baby in den Schlaf zu begleiten, sind dann geeignet, wenn sie bequem durchführbar sind, nicht zu viel Zeit erfordern, die anderen Familienmitglieder nicht sonderlich beeinträchtigen sowie personen- und ortsunabhängig ausgeübt werden können.
Sinnvoll kann es zum Beispiel sein, vor dem Schlafen eine Spieluhr aufzuziehen, aus der eine beruhigende Melodie erklingt.
Ebenso ist es ein schönes Ritual, wenn du dein Baby, bevor du es hinlegst, noch einmal auf den Schoß setzt oder legst und ihm ein Schlaflied vorsingst oder mit ihm ein bestimmtes Gute-Nacht-Bilderbuch anschaust.
Nicht zuletzt können Kuscheltiere und Schmusetücher helfen, leichter den Weg in den Schlaf zu finden.
die Kunst des guten Schlafs
In den ersten drei Monaten ist es völlig normal, dass ein Baby mehrmals nachts aufwacht und Hunger hat.
Es ist noch zu klein, um seinen Wach-Schlaf-Rhythmus an deinen Tag-Nacht-Rhythmus anzugleichen.
Es ist auch normal, wenn ein wenige Wochen alter Säugling nach dem Trinken auf deinem Arm einschläft. Schließlich ist er satt, und das Saugen ist anstrengend. Gönne deinem Baby dieses kurze Nickerchen auf dem Arm.
Entscheidend ist nur Folgendes:
Wenn das Baby nach einigen Minuten wieder aufwacht, bitte nicht wieder anlegen! Wenn es weint, dann mit Sicherheit nicht deshalb, weil es Hunger hat. Es möchte jetzt vielmehr für einige Momente die Liebe seiner Eltern und die Geborgenheit auf deinem Arm spüren. Beides ist notwendig, denn es schafft Vertrauen!