Fertigmilchnahrungen
ein Überblick
ein Überblick
Für das erste Lebensjahr werden derzeit vier verschiedene Nahrungen auf Kuhmilchbasis angeboten.
Nachfolgend erhältst du einen Überblick über die vier Varianten und deren Besonderheiten.
Diese Säuglingsanfangsnahrung ist für Neugeborene ein geeigneter Muttermilchersatz, da die Pre-Nahrung der Muttermilch in ihrem Fett-, Eiweiß- und Mineralstoffgehalt stark angeglichen ist.
PreMilch enthält – wie auch die Muttermilch – als einziges Kohlenhydrat, den wenig süßen verdauungsfördernden Milchzucker (Laktose), was sie so dünnflüssig macht wie das Original.
Weil sie nur dieses eine Kohlenhydrat enthält, kann Pre-Nahrung wie Muttemilch nach Bedarf gefüttert werden. Das heißt, das Baby bekommt seine Pre-Milch zu Beginn nicht in einem festen zeitlichen Rahmen, sondern dann, wenn es Hunger hat.
Viele Pre-Nahrungen sind außerdem mit den für die kindliche Entwicklung wichtigen mehrfach ungesättigten Fettsäuren angereichert, die in ähnlicher Form auch in Muttermilch enthalten sind.
Du erkennst diese Säuglingsmilchnahrung an dem Namenszusatz „Pre“.
Bei diesem zweiten Typ der Säuglingsanfangsnahrungen muss das Milcheiweiß im Gegensatz zur Pre-Nahrung nicht komplett dem Muttermilcheiweiß angepasst sein (es ist deshalb nur „teiladaptiert„).
Viele 1er-Nahrungen enthalten neben Milchzucker auch andere Kohlenhydrate wie etwa Kristallzucker (Saccharose) und Fruchtzucker (Fruktose).
Während der Fruchtzucker im Verdacht steht, Blähungen zu verursachen, ist Kristallzucker schlecht für die Zähne und den Stoffwechsel.
Achte also darauf, nur Produkte ohne Zuckerzusatz zu kaufen.
Da der 1er-Milch noch Stärke zugesetzt ist, verbleibt die Milch länger im Magen und macht länger satt. Deshalb solltest du dich bei der Dosierung von 1er-Milch genau an die Angaben auf der Packung halten.
1er-Nahrungen sind glutenfrei ( = frei von Klebereiweiß) und mit Eisen angereichert. Erkennungsmerkmal: Alle entsprechenden Produktnamen enthalten eine „1“.
Eine 2er-Nahrung ist eine Folgenahrung (sie folgt der Säuglingsanfangsnahrung).
Da sie den Nährstoffbedarf deines Babys nicht allein decken kann, muss parallel unbedingt Beikost gereicht werden.
Die 2er-Nahrung ist ab dem sechsten Monat geeignet. Sie soll die Säuglingsanfangsnahrung ablösen und Teil einer Mischkost sein.
In der 2er-Milch ist im Vergleich zur Pre- oder 1er-Milch das Eiweiß nicht angepasst.
Außerdem enthält diese Folgemilch mehr Stärke als 1er-Milch und zuweilen auch künstliche Aromen.
Eine Notwendigkeit für das Füttern dieser Nahrung besteht nicht.
3er-Nahrung wird auch als Kindermilch beziehungsweise Juniormilchnahrung bezeichnet und ist eine neue Kreation der Säuglingsnahrungsindustrie.
Es gibt sie in verschiedenen Geschmacksrichtungen, zuweilen mit beträchtlichen Mengen an Zucker und künstlichen Aromastoffen.
Ihr hoher Gehalt an Stärke macht die Milch besonders dickflüssig und sämig – mit dem Ziel, das Baby länger satt zu machen. Gelegentlich sorgen auch Getreideflocken für die dickflüssige Konsistenz.
Aus ernährungsphysiologischer Sicht ist diese Milch nicht notwendig.
Sie eignet sich aber zur Zubereitung von Babybrei, wenn man sein Baby ohne Kuhmilch ernähren möchte. In diesem Fall dienen sie durchaus als geeignete Flüssigkeit, um beispielsweise Getreideflocken anzurühren.
Da dem Brei noch weitere Zutaten beigemengt werden (wie Öl und/oder Butter sowie Fruchtmus), ist die Pflanzenmilch nicht der alleinige Nährstofflieferant.
Übrigens: Babybrei kannst du auch mit Muttermilch anrühren.
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