Der Begriff Dreimonatskolik ist keine befriedigende Beschreibung des momentanen Zustands des Kindes. Denn hinter dem massiven Unruhezustand können verschiedene Ursachen stecken: etwa eine Nahrungsmittelunverträglichkeit (auf Zucker oder Milcheiweiß).
Oder eine Regulationsstörung aufgrund einer komplizierten Schwangerschaft, einer dramatischen Geburt, einer angespannten Eltern-Kind-Beziehung oder auch durch Elternkonflikte. Diese Gegebenheiten können dazu beitragen, dass sich das Baby noch nicht willkommen fühlt.
Ebenso können ein unreifes Verdauungssystem, zu viel geschluckte Luft oder auch eine mögliche Reizüberflutung zu den Unruhezuständen führen.
Dabei ist zu unterscheiden, ob weitere körperliche Symptome vorliegen wie auffälliger Stuhlgang (stinkend) und ein gespannter Bauch. In diesem Fall lasse dein Baby ärztlich untersuchen.
Ist der Bauch des Kindes dagegen eher weich und es geht ihm sonst gut, kann meist Entwarnung gegeben werden. In dem Fall gelten die gleichen Maßnahmen wie bei Blähungen.
Außerdem wichtig:
Achte auf einen ruhigen, strukturierten Tagesablauf ohne viele laute Reize und auf regelmäßige Schlafeinheiten.
Gut zu wissen:
Wenn dein Baby Schmerzen hat, braucht es dich!
Nimm es auf den Arm, zeige ihm deine Liebe und dass du es mit seinen Problemen nicht allein lässt.