Säuglingsnahrung fürs Baby
Welche ist passend?
Welche ist passend?
Wer zum ersten Mal in einem gut sortierten Drogerie- oder Supermarkt oder in der Apotheke vor dem Regal mit Fertigmilch – also industriell hergestellter Säuglingsnahrung steht – ist geradezu überwältigt von der Vielzahl an Produkten.
Dabei sind es nicht nur die verschiedenen Hersteller, die diese Vielfalt ausmachen, sondern auch die Unterteilung der Nahrungen für verschiedene Altersgruppen, Bedürfnisse und Gesundheitsprobleme.
Wer die Wahl hat, hat die Qual – für welches Produkt soll man sich entscheiden?
Damit du dich im Dschungel der Milchpulverpackungen besser zurecht findest und die für dein Baby am besten geeignete Milch findest, gibt es hier einen Überblick.
Erstes Kriterium beim Kauf einer Fertigmilch sollte sein, dass der ausgewählte Milchtyp dem Alter des Babys entspricht.
Zur Orientierung: Es gibt zwei Gruppen von Fertigmilchnahrung, die Säuglingsanfangsnahrung und die Folgemilch.
Die Säuglingsanfangsnahrungen – hierzu zählen die Pre-Nahrung sowie die 1er-Nahrung – sind für die ausschließliche Ernährung eines Säuglings mit Fertigmilch von der Geburt bis zur Einführung der Beikost geeignet.
Folgenahrungen sind als alleinige Kost fürs Baby ungeeignet, da sie den Nährstoffbedarf der Kleinen nicht mehr komplett abdecken. Sie sind so zusammengesetzt, dass sie immer nur parallel zur Beikost gefüttert werden sollten.
Die Basis: Kuhmilch
Die meisten Fertigmilchprodukte werden aus dem Grundnahrungsmittel Kuhmilch hergestellt, dem Vitamine und Mineralien hinzugefügt worden sind.
Ziel ist es, die Kuhmilch in ihren Inhaltsstoffen und ihrer Qualität der Muttermilch wo weit wie möglich anzunähern.
Der größte Unterschied zwischen Kuhmilch und Muttermilch liegt jedoch in der Menge und der Zusammensetzung des Eiweißes. Der Eiweißgehalt von Kuhmilch ist so hoch, dass die Milch dem kindlichen Organismus, in purer Form verabreicht, schaden würde.
Deshalb wird der Eiweißgehalt für Säuglingsmilchnahrung reduziert und dem fürs Baby sehr viel besser bekömmlichen Muttermilcheiweiß (60 Prozent Laktalbumin, 40 Prozent Kasein) angepasst.
Säuglingsnahrung unterliegt strengen gesetzlichen Richtlinien, die jeder Produzent einhalten muss.
Die Einhaltung und eine mögliche Schadstoffbelastung werden ständig kontrolliert.
So soll gewährleistet sein, dass dein Baby mit der Fertigmilch auch wirklich die Energie und Nährstoffe erhält, die es für ein gesundes Wachstum benötigt.
Außerdem sind alle Produkte so gut wie frei von Rückständen, wobei einige Hersteller sogar noch über die vom Gesetzgeber vorgeschriebenen Richtlinien hinausgehen. Mit „Bio“ gekennzeichnete Produkte stammen idealerweise aus kontrolliert biologischem oder zumindest aus ökologischem Anbau und sind meist etwas teurer als konventionell hergestellte Säuglingsnahrung.
Einige Milchsorten warten zudem noch mit Namenszusätzen wie »probiotisch« und prebiotisch« auf, die auf entsprechende Zusätze in der Milch hinweisen.
Muss ich wirklich alle paar Wochen auf eine neue Milch umsteigen? – wird sich so manche Mutter fragen.
„Nein“, lautet die Antwort.
Denn wenn dein Baby gut mit einer Pre- oder 1er-Anfangsnahrung klarkommt, kannst du diese das ganze erste Jahr über geben.
Es gibt auf jeden Fall keinen ernährungsphysiologischen Grund, auf die Folgemilch umzusteigen.
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