Brei selbstgemacht
Was gehört da alles rein?
Was gehört da alles rein?
Grundsätzlich eignen sich alle nährstoffreichen Gemüsesorten wie Möhren, Mais, Pastinaken, Hokkaido-Kürbis, Zucchini oder Brokkoli.
Wenn deinem Baby eine dieser Sorten besonders gut schmeckt, kannst du ruhig eine Weile dabei bleiben.
Gerade in den ersten Wochen solltest du einem Gemüse treu bleiben, da der Wechsel von Sorte zu Sorte das Risiko des Babys, an einer Allergie zu erkranken, erhöht.
Gut geeignet ist zum einen mageres, eiweißreiches und leicht bekömmliches Geflügelfleisch.
Aber auch rote Fleischsorten wie Rind oder Lamm sollten immer wieder auf dem Speiseplan auftauchen, da sie reichlich Eisen enthalten.
Bleibe zu Beginn auch einer Fleischsorte treu. Wenn du den Gemüse-Fleisch-Brei nach dem Rezept selbst zubereitest, solltest du das Fleisch vom Metzger durch die feinste Scheibe des Fleischwolfs drehen lassen, um dir das Pürieren zu erleichtern. Das Fleisch bitte unmittelbar nach dem Einkauf verarbeiten!
Achte bei allen Zutaten auf Bio-Qualität.
Wenn deinem Baby das selbst zerkleinerte Fleisch zu grob ist, kannst du auch auf Fleischzubereitungen in Bio-Qualität aus dem Gläschen zurückgreifen. Ein Vorteil dieser Portionen ist, dass du nur die benötigte (kleine) Menge mit einem Löffel entnehmen und den Rest gut verschlossen ein bis zwei Tage kühl aufbewahren kannst.
Da die Mengen, die dein Baby zu Beginn isst, sehr klein sind, lohnt es sich, die Zutaten für entsprechendes Rezept zu vervielfachen und gleich mehrere Portionen auf einmal zu kochen. Wenn du den Brei nach dem Abkühlen portionsweise abfüllst und einfrierst, hast du schnell ein Gläschen aufgetaut, und die Mahlzeit fürs Baby ist im Handumdrehen fertig.
Ideale Sorten für den Einstieg sind Äpfel und Birnen. Sie enthalten relativ viel Vitamin C und sind im Allgemeinen sehr gut verträglich, wenn sie vorher gedünstet wurden.
Dieses Mus kann über den Tag verteilt gefüttert werden, etwa als Zwischenmahlzeit mit einem Löffel Getreideflocken, als Vitamin-C-haltiger Nachtisch beim Mittagessen und abends im Milch-Getreide-Brei als Obstzugabe.
Luftdicht im Glas oder in einer Kunststoffbox verschlossen hält es sich zwei bis drei Tage im Kühlschrank.
Saisonal und regional
Sobald sich dein Baby an die feste Nahrung gewöhnt hat, kannst du bei der (Bio-)Obstauswahl kreativer werden.
Du solltest jedoch immer nur zu solchen heimischen Obstsorten greifen, die gerade Saison haben. Während du im Winter bei Äpfeln goldrichtig liegst, kannst du im Sommer aus einem wunderbar vielfältigen Angebot schöpfen: Die meisten Babys lieben Aprikosen, Nektarinen, Pfirsiche, Heidelbeeren, Pflaumen und Himbeeren – alles in leicht gedünsteter und pürierter Form!
Nicht geeignet für ein Obstmus sind Zitrusfrüchte, die wie Kiwis einen hohen Säuregehalt aufweisen, was einen wunden Po zur Folge haben könnte.
Abzuraten ist von einem übermäßigen Konsum von frischen Erdbeeren, da sie seit Langem im Verdacht stehen, das Entstehen von Allergien zu begünstigen. Warte auf den Beginn der heimischen Erdbeersaison und kaufe keine Schälchen mit den roten Beeren, die bereits Anfang April aus Südeuropa kommen. Immer wieder wird leider festgestellt, dass diese Erdbeeren durch Spritzmittel sehr stark pestizidbelastet sind.
Das Angebot an Obstbreien aus dem Glas ist immens.
Doch ist püriertes Obst aus dem Glas überhaupt sinnvoll?
Ja, in Ausnahmefällen, wenn man nicht auf frische Produkte zurückgreifen kann. Etwa dann, wenn die besonders geliebte Obstsorte wie beispielsweise reife Birnen nicht zu bekommen ist.
Aber es gibt mindestens noch einen weiteren Vorteil: Wenn du mit deinem Baby unterwegs bist, ist es praktisch, schnell mal auf eine Obstmahlzeit aus dem Gläschen zurückzugreifen.
Hinzu kommt die Tatsache, dass die Hersteller von Babybreien im Gläschen die (Bio-) Qualität der Obstbreie garantieren – was man von Obst aus dem Supermarkt nicht immer behaupten kann.
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