Damit du alles parat hast, wenn du mit dem Baby nach Hause kommst, solltest du jetzt schon einmal überlegen, was du unbedingt brauchst, wenn du deinem Baby die Flasche anbieten möchten.
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die Flasche
Glas oder Plastik? Jeder Flaschentyp hat seine überzeugten Anhänger. Und die Fangemeinden haben jeweils schlagkräftige Argumente für ihren Favoriten:
- Glas
Hier bleibt der Inhalt länger warm, die Flasche sieht auch noch nach Monaten im Gebrauch gut aus und bleibt auch nach häufigem Spülen rein und klar.
Der Nachteil: Glas ist schwerer und zerbrechlich. Dabei wird es weniger der Säugling sein, der die Kraft aufbringt, die Flasche zu zerdrücken oder mit Schwung aus dem Bett zu werfen. Realistischer ist es, dass es Scherben gibt bei der Zubereitung der Milchnahrung beziehungsweise beim Reinigen der Flasche. - Plastik
Die Plastikflasche kann zwar nicht so leicht zerbrechen, aber sie ist mit der Zeit nicht mehr so ansehnlich. Obwohl sich die Plastikflasche genauso gut und keimfrei reinigen lässt wie Glas, wird sie irgendwann trüb und wirkt schmuddelig. Das ist aber eher ein optisches Problem und kein hygienisches. Erfahrungsgemäß ist es nicht sinnvoll, Plastikflaschen in der Spülmaschine zu reinigen, denn die Reinigungsmittel sind meist sehr aggressiv und können sowohl das Dekor als auch das Material schädigen. Dadurch kommt es vorzeitig zu Materialverschleiß, was letztlich doch zum Bruch der Flasche führen kann. Positiv ist die Tatsache, dass Plastikflaschen leicht sind, sodass Babys sie später allein festhalten und zum Mund führen können. Diese Tatsache wiederum kann aber auch dazu verführen, einem mobilen Kleinkind die Flasche schnell mal in die Hand zu geben. Und dies kann bereits ein erster Schritt in Richtung Dauernuckeln sein.
Der Preis beider Flaschentypen ist keine wirkliche Entscheidungshilfe, denn sie sind etwa gleich teuer.
Achtung Schadstoffe
Achte beim Kauf von Plastikprodukten darauf, dass sie auf jeden Fall frei von Bisphenol A sind (gilt auch für Schnuller und Spielzeug).
Es handelt sich dabei um hormonartige Schadstoffe, die das sensible Gleichgewicht der natürlichen Hormone von Babys stören können.
das schnelle Fläschchen
Wer schon einmal mit einem vor Hunger schreienden Baby ein Fläschchen zubereitet hat, weiß, wie anstrengend das sein kann.
Gegen diese Hektik hilft Folgendes:
Koche morgens eine größere Menge Wasser ab, wovon du etwa zwei Drittel in einer (nur fürs Baby verwendeten) Heißwasser-Thermoskanne warm hältst. Auf dieses heiße Wasser kannst du den ganzen Tag (und nachts) zurückgreifen.
Das restliche abgekochte Wasser in einem sauberen Gefäß abkühlen lassen. Somit hast du stets zwei temperierte Wasser zur Hand und kannst durch Mischen die Flaschennahrung zügig zubereiten.